Immobilien schützen vor Inflation

Laut einer Forsa-Umfrage bilden Immobilien den besten Schutz vor einer Inflation. Für die Altersvorsorge wird Wohneigentum immer wichtiger. Die Mehrheit der Bundesbürger halten es für wichtig, sich Wohneigentum anschaffen zu können und sind außerdem der Ansicht, dass dies der Staat mehr unterstützen sollte, diese Einschätzung findet man in allen Bevölkerungsgruppen. Ein Großteil der Immobilieneigentümer halten ihre Immobilie für eine werthaltige Vermögensanlage.In Zukunft wird Wohneigentum eine größere Rolle bei der Altersversorgung spielen als bisher, aus diesem Grund sollte der Staat den Kauf von eigengenutzten Immobilien mehr fördern, z. B. durch die Wiedereinführung der Eigenheimzulage, Steuersenkungen und die Förderung von Gebäudesanierungen.

Baugeldzinsen im Dauertief

Wer konkrete Kauf- oder Bauabsichten hat, sollte die kurzfristige Entwicklung der Hypothekenzinsen im Auge behalten. Seit Mitte März 2009 waren leichte Steigerungen der Zinssätze für Baudarlehen zu beobachten. Im Juni lag der Effektivzins für Baudarlehen mit zehn Jahren Zinsbindung teilweise noch bei 4,34 Prozent. In der ersten Julihälfte war Baugeld schon ab 4,11 Prozent zu bekommen.

Energieeinsparverordnung 2009

Die Energieeinsparverordnung von 2007 (EnEV 2007), die unter anderem den Energieausweis eingeführt hat, ist reformiert worden. Die Neufassung (EnEV 2009) tritt zum 1. Oktober 2009 in Kraft. Sie verschärft die Anforderungen an die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden um 30 Prozent. Bei Bestandsgebäuden werden die Anforderungen an die Wärmedurchlässigkeit von Außenbauteilen im Falle eines erheblichen Umbaus um 15 Prozent angehoben. Der höchste zulässige jährliche Primärenergiebedarf eines Gebäudes wird künftig anhand eines Referenzgebäudes bestimmt. Bei der Berechnung des Endenergiebedarfs von Neubauten darf selbsterzeugter Strom aus erneuerbaren Energien angerechnet werden.